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US Grenzbeobachtungsstelle "Point Alpha" und Zonengrenzmuseum

Gelegen bei Rasdorf / Geisa in Nordhessen
Der von der amerikanischen Armee als Point Alpha bezeichnete Grenzposten war eine der wenigen Stellen in Deutschland, wo sich die beiden Weltmächte direkt gegenüberstanden. Im Falle einer militärischen Konfrontation wäre es hier zuerst zu Kampfhandlungen gekommen. Auf der eine Seite standen die Grenztruppen der DDR, deren Aufgabe die Sicherung der Zonengrenze zum Westen war. Aber nicht, um sie gegen den westlichen Mächten zu sichern, sondern um zu verhindern, dass DDR-Bürger in den Westen flüchten.
Die US-Armee errichtete mehrere Beobachtungsposten, vor allem um militärische Aktionen des Ostens frühzeitig zu erkennen. Der Point Alpha war der Größte von ihnen. Hier waren sogar einige Panzer zur Selbstverteidigung stationiert gewesen. Er wurde von Soldaten des 1st Squadron 11th Armored Cavalry Regiment bemannt. Der moderne Wachturm ersetzte seine provisorischen Vorgänger aus Holz.
Heutzutage ist das Gelände des Beobachtungsposten sowie das der ehemalige Zonengrenze ein Freilichtmuseum, dass besichtigt werden kann. In den ehemaligen Unterkünften des Point Alphas ist eine kleine Ausstellung über die Aufgaben der US-Armee an der Innerdeutschen Grenze eingerichtet worden.

Bilder vom US-Grenzbeobachtungsposten

Großansicht des US-Beobachtungsturm Eine Unterkunftsbaracke des US-Stützpunktes

In der Fahrzeughalle sind auch einige interesannte Militär- und Fluchtautos ausgestellt Der Eingangsbereich des Stützpunktes war stark befestigt und wurde mit Sandsäcken verstärkt
Hier hörte die Strasse auf der Westseite einfach vor der Grenze auf Blick von dem Grenzzaun auf den US-Beobachtungsturm
Bilder von der Zonengrenze

Ansicht des Wachturmes der DDR-Grenztruppen Nochmal der Grenzwachturm

Dieser feinmaschige Metallgitterzaun bildete die letzte Absperrung zum Westen hin Zwischen den beiden Zäunen gab es einen Postenweg aus Betonsegmenten sowie weitere Sperren wie Stolperfallen, Mienenfelder und Hundelaufanlagen

Der sogenannte Schutzstreifenzaun sicherte den Grenzstreifen nach Osten hin, er war mit elektrischen Kontakten versehen, die bei Berührung ein Alarmsignal auslösten Hier sieht man die alten Sicherungsanlagen der Zonengrenze, die nur aus Stacheldrahtzäunen bestanden